Die intensivmedizinische Versorgung kann sehr schnell an eine Belastungsgrenze kommen. Daher sollte Triagen nach Möglichkeit, durch die Erweiterung präventiver Maßnahmen wie Test- und Impfangebote, vermieden werden. Die Regelungen von Seiten des Gesetzgebers erscheinen in der Praxis kaum oder sehr schwer umsetzbar. „Daher müssen wir als Kommune pragmatisch handeln, um unsere Bürger gut zu schützen. Dies kann in diesem Fall auch unabhängig von der Zuständigkeit erfolgen“, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Dr. Christine Bötsch.
Mit 2G plus Regelungen müssen Geimpften oder Genesenen kostenfreie Testungen ermöglicht werden. Dies ist besonders für finanziell benachteiligte Menschen wichtig. Arbeitgeber müssen derzeit kostenfreie Tests insbesondere auch für Ungeimpfte zur Verfügung stellen. Daher ist für uns eine Kostenbeteiligung durch Ungeimpfte bei Bürgertests angemessen, um den finanziellen Aufwand gering zu halten. Ungeimpfte wären für diese Bezahlungspflicht diejenigen, die keinen Nachweis einer Erstimpfung oder eine medizinische Kontraindikation nachweisen können.
Neue und niederschwellige „Pop-up-Test- und Impfangebote“ sollten daher zeitnah umgesetzt werden. Das aktuell sichtbare und zentrale Impfangebot in den Arcarden wird von der Bevölkerung gut angenommen. Idealerweise sollen in allen Stadtteilen solche „Pop-up-Angebote“ ermöglicht werden.
Die Stadt Würzburg soll eine pragmatische Lösung finden. Diese kann auch gemeinsam mit dem Landkreis Würzburg umgesetzt werden. Unser Apell ist im Zusammenhang mit der 4. Welle jedenfalls, einen Weg zu gehen, der von Schnelligkeit und Effizienz geprägt ist, zum Schutz aller Würzburger Bürger.
CSU Stadtratsfraktion
Nadine Lexa (Pressesprecherin)
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