Kultursommer 2021 muss barrierefrei sein!

Pressemitteilung

Am 02. Februar 2021 wurde im Kulturausschuss das Programm für den Kultursommer 2021 vorgestellt. Das Kulturpicknick und der Hafensommer sind an anderen Orten geplant, die nicht barrierefrei sind. Aus diesem Grund haben Claudia Adam und Nadine Lexa im Namen der CSU Stadtratsfraktion einen Änderungsantrag „barrierefreierer Kultursommer 2021“ für die Stadtratssitzung am 11. Februar 2021 gestellt. Der Stadtrat hat dem Antrag einstimmig zur Weiterverfolgung zugestimmt.

Kulturelle Veranstaltungen haben zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in den letzten Monaten vermisst. Kultur dient nicht nur zur Freizeitgestaltung. Sie ermöglicht soziale Kontakte, inspiriert und lenkt vom stressigen Alltag ab. Aus diesem Grund sind kulturelle Angebote für alle Menschen unserer Stadt wichtig. Ein Kultursommer muss daher für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen zugänglich sein.

Der Neutorgraben soll der neue Veranstaltungsort für das Kulturpicknick und das Ausflugsschiff „Alte Liebe“ für den Hafensommer werden. Beide Veranstaltungsorte sind nicht barrierefrei. Die beiden Antragsstellerinnen fordern daher eine barrierefreie Erreichbarkeit und Zugang zu den Veranstaltungsorten. Ferner sollen der Behinderten- und der Seniorenbeirat bei den weiteren Planungen bzw. deren Stellungnahmen berücksichtigt werden. Für den Fall, dass eine absolute Barrierefreiheit nicht umsetzbar ist, werden Mobilitätshelferinnen und –helfer eingesetzt. „Ansonsten wird eine nicht unerhebliche Zahl an Mitbürgerinnen und Mitbürgern vom Kultursommer 2021 ausgeschlossen“, erklärt Claudia Adam. Die Maßnahmen sollen frühzeitig und breit veröffentlicht werden.

„Kulturelle Vielfalt ist ein wichtiger Bestandteil unserer inklusiven Stadtgesellschaft. Das gemeinsame „Kultur-Erleben“ von Menschen mit und ohne Einschränkungen reduziert Vorurteile und Berührungsängste und fördert das gegenseitige Verständnis. Der Stadtrat hat einstimmig die Umsetzung des kommunalen Aktionsplans Inklusion beschlossen. Daher sind wir auch für dessen Umsetzung in allen Handlungsfeldern verantwortlich“, erklärt die Initiatorin des Antrags Lexa.

Bild: Pixabay

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