Diese besondere Art von Schrank steht meistens im öffentlichen Raum, um somit einen Zugang für Alle ohne bürokratische Formalitäten oder zu vorgeschriebenen Zeiten möglich zu machen. Bücher können kostenfrei und anonym mitgenommen oder getauscht werden.
Bisher gibt es in der Innenstadt in der Eichhornstraße und im Stadtteil Grombühl am Wagnerplatz jeweils einen öffentlichen Bücherschrank, die sehr gut von den Bürgerinnen und Bürgern angenommen werden. Beide Bücherschränke haben Paten, die diese pflegen und sich um deren Instandhaltung ehrenamtlich kümmern. Die beiden Bücherschränke wurden von unterschiedlichen Institutionen aus Würzburg gesponsert.
„Ich bin sehr glücklich, dass sich der Kulturausschuss mehrheitlich für einen Bücherschrank im Stadtteil Sanderau ausgesprochen hat. Hoffentlich unterstützt auch der Stadtrat Ende April dieses Projekt. Die öffentliche Bücherei St. Adalbero würde sehr gerne die Patenschaft für diesen Bücherschrank übernehmen“, erklärt Karin Bohn (Leiterin der Bücherei St. Adalbero).
Viele Stadtteilbibliotheken mussten in den letzten Jahren schließen. Der öffentliche Bücherschrank stellt eine gute und kostengünstige Alternative dar, um die Lesefreude der Würzburgerinnen und Würzburger zu bewahren. Ebenso können somit niederschwellig Kinder und Jugendliche im Lesen gefördert werden. Für die Umsetzung von Bücherschränken in weiteren Stadtteilen in Würzburg plant die Stadtverwaltung ein entsprechendes Konzept.
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Nadine Lexa (Pressesprecherin)
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