Gefahrenpotenzial durch Einbahnverkehr in der Zeller Straße

Pressemitteilung

Am 16. Juni hat der Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss getagt und sich mehrheit-lich für die Erprobung des Einbahnverkehrs in der Zeller Straße ausgesprochen. Die CSU Stadtratsfraktion sieht darin ein großes Gefahrenpotenzial. Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich durch diese Regelung Rückstauungen ergeben, die sich negativ auf den Verkehrsfluss und folglich auch auf Luftschadstoffbelastung auswirken können.

Der Jahresmittelwert 2020 liegt laut dem Luftreinhalteplan deutlich unter dem gesetzlichen Grenzwert. Die Verwaltungsvorlage zeigt auf, dass durch die Einbahnstraßenregelung mit einem Anstieg der Luftschadstoffbelastung zu rechnen ist. „Wir setzen uns für die Umsetzung des Green City Plans ein. Hierbei ist es eines der obersten Ziele, dass die Stickoxidemissionen reduziert werden und Mobilität in der Stadt Würzburg nachhaltig weitentwickelt wird“, erklärt Fraktionsvorsitzender Roth.
„Diese Entscheidung bedeutet einen Rückschritt der bisherigen Umsetzungen des Green-City-Plans. Eine schadstoffarme Luft ist uns für alle Bürgerinnen und Bürger ein wichtiges Anliegen. Die Gesundheit aller sollte über individuellen Interessen stehen“, betont Roth.  

Zudem bringt diese Regelung offensichtlich keinerlei Vorteile für den Fuß- und Radverkehr. Der ÖPNV wird ebenfalls negativ beeinflusst. Schülerinnen und Schüler müssen in Zukunft längere Schulwege in Kauf nehmen, da Busse durch die Einbahnstraßenregelung umgeleitet werden müssen.  

„Besonders für den Stadtteil Zellerau und den dort lebendenden und arbeitenden Bürgerinnen und Bürgern, die bislang die Zeller Straße nutzen konnten ist der Probebetrieb eine Zu-mutung, insbesondere deshalb, weil der Verkehrsgutachter dem Stadtrat eindringlich versichert hat, dass es zu ungünstigen Entwicklungen in der Dreikronenstraße und der Luitpoldstraße kommen wird“, ärgert sich der CSU-Fraktionsvorsitzende.

„Wir werden die Erprobung kritisch beobachten und entsprechend intervenieren, sobald dies notwendig ist“, versichert Roth. 

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