Bepflanzung in der Innenstadt muss zur Luftreinhaltung dienen

Pressemitteilung

Am 13. Juli hat der Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschuss getagt und sich knapp für die Begrünung der Kaiserstraße mit Hanfpalmen ausgesprochen. Die CSU Stadtratsfraktion sieht dies sehr kritisch. Zum einen ist die Hanfpalme kein regionales Gewächs und sie trägt nicht im besonderen Maße zur Luftreinhaltung bei. Hierzu hat sich nämlich der Stadtrat mit dem Beschluss des Green-City-Plans verpflichtet.

Eine Begrünung der Innenstadt ist wichtig und wird auch von Würzburger Bürger und Bürgerinnen ausdrücklich gewünscht. Die Aufenthaltsqualität wird durch Begrünung angenehmer und die Luft wird besser. Allerdings müssen hierfür Pflanzen ausgewählt werden, die Feinstaub, Stickoxide und/oder Ozon besonders gut abbauen können. Die Stiftung Grüne Stadt hat hierfür eine zweiseitige Liste erarbeitet mit Pflanzen, die sich dafür eignen.  
Die Verwaltungsvorlage zeigt auf, dass die Luftreinhaltung bei der Auswahl der Hanfpalme keinerlei Rolle gespielt hat. Das Argument für die Wahl der Hanfpalme war die geringe Bewässerung. Dieses Argument scheint nicht schlüssig, da ca. 500 Meter weiter in der Theaterstraße die aufgestellten Baumkübel regelmäßig bewässert werden müssen.  
Zudem kritisiert der Fraktionsvorsitzende Roth: „Würzburg macht Spaß und die Interessensgemeinschaft Kaiserstraße sind bei der Entscheidungsfindung für die Begrünung nicht mit einbezogen worden. Das ist ärgerlich, da die Interessensgemeinschaft Kaiserstraße extra finanzielle Mittel für eine Begrünung der Kaiserstraße zur Verfügung gestellt hätte.“

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