Stellungnahme der CSU Stadtratsfraktion zum Greinberg

Das Ansinnen der Grünen Jugend, die Planungen zum Ausbau des Greinbergknotens zu stoppen, zeigt erneut die Verantwortungslosigkeit und Fantasielosigkeit dieser Partei, wenn es um kommunale Fragen geht.

Das Ansinnen der Grünen Jugend, die Planungen zum Ausbau des Greinbergknotens zu stoppen, zeigt erneut die Verantwortungslosigkeit und Fantasielosigkeit dieser Partei, wenn es um kommunale Fragen geht.

Der Ausbau des Greinbergknotens wurde - ebenso wie die Finanzierung - auch mit Stimmen der Grünen beschlossen. Alle Verkehre, auch Fuß- und Radwege sowie die Verbesserung des ÖPNV sind gemäß Stadtrat in die Planungen aufzunehmen und zu berücksichtigen. Manche Teile, z.B. die Raiffeisen-Kreuzung, schienen bisher völlig unstrittig.

Mit den Planungen sollen verkehrliche Mängel, Staus und damit einhergehende Umweltbelastungen im Bereich des motorisierten Individualverkehrs erheblich verringert werden. Der ÖPNV wird deutlich schneller, da auch die Busse von den alltäglichen Staus betroffen sind, und für die Fahrradfahrer und Fußgänger wird es endlich ein attraktives Angebot geben. Die Planungen änderten nichts am Ziel, möglichst viele Menschen vom Auto auf den ÖPNV oder das Fahrrad zu bewegen. „Den status quo am Greinberg zu erhalten, wäre hierfür jedoch kein positiver Beitrag“, so Fraktionsvorsitzende Christine Bötsch. Es ist nicht das erste Mal, dass die Grüne Fraktion im Stadtrat Beschlüsse mitträgt und dann durch den Kreisverband oder Untergruppierungen diese Beschlüsse attackiert werden. Das Dogma, Straßenausbau für Autos sei grundsätzlich abzulehnen, ist angesichts der am Greinberg stattfinden Verkehre verheerend. Die Grüne Jugend sollte sich lieber konstruktiv an den Planungen beteiligen und zusammen mit ihrem grünen Aufsichtsratsvorsitzenden die WSB-Entwicklungen mehr unterstützen.

Gerade jetzt, da wir mit einer Förderung von ca. 80 Prozent rechnen dürfen und der Bereich der Kreuzung Raiffeisenstraße und die Fahrradspur entlang der Bahntrasse mit einbezogen wird, zeigt das Ansinnen der Grünen Jugend fehlendes Wissen und Gespür, sowie den fehlenden Lösungswillen. Stattdessen wird eine Ideologie wie eine Monstranz vor sich hergetragen. „Die gemeinsame Erarbeitung von Lösungen wäre da zielführend“, so stellv. Fraktionsvorsitzender Wolfgang Roth.