In den letzten Sommermonaten waren die Folgen des regionalen Klimawandels sehr deutlich für Natur, Tiere und Menschen spürbar. Aus diesem Grund müssen alle Maßnahmen ergriffen werden, um dem regionalen Klimawandel entgegenzuwirken. Das Förderprogramm der Stadt Würzburg „stadtlich grün“ kann hierbei sehr hilfreich sein.
Das Förderprogramm gibt es bereits seit einigen Jahren. Allerdings ist es nur wenigen Würzburgern bekannt. Die CSU-Fraktion wünscht sich eine bessere Kommunikation nach außen auf allen medialen Kanälen zur Steigerung der Bekanntheit des Förderprogramms. Stadträtin Rena Schimmer und Jürgen Herrmannsdörfer (Gärtnermeister mit dem Schwerpunkt Gebäudegrün und Bewässerungstechnik) haben sich 2021 über alle Fördermöglichkeiten informiert und einige Verbesserungsvorschläge erarbeitet. Für funktionelles, vitales und gesundes Stadtgrün ist ein Mindestmaß an Wasser nötig. Gleichzeitig muss dabei das Trinkwasser und das Mainwasser geschont werden. Regenwasserspeicherung ist die einzige Möglichkeit das Trinkwassernetz vom Gießwasser zu entlasten. Aus diesem Grund haben die Beiden die „Förderung von Zisternen“ bei Herrn Mähler vom EKZ eingefordert.
In vielen Bereichen ist eine Entsiegelung der Oberfläche wegen baulichen Gegebenheiten nicht möglich. Die Aufstellung von großen Pflanzgefäßen mit winterharter Begrünung und einem Bewässerungssystem erfüllt dabei die gleiche Wirkung wie eine intensive Dachbegrünung. Auch diese Anregung wurde im Dialog der Verwaltung als „weitere ortsfeste Gebäudebegrünung“ mit einem Zuschuss von bis € 1.000 aufgenommen.
„Wir wollen die Bürger ermutigen mit der Unterstützung der Stadt Würzburg in eine Zukunft mit hoher Lebensqualität zu investieren. Alle Maßmahnen die gefördert werden, von Entsieglung, über die Wasserspeicherung und zusätzliche Baumpflanzungen bis zum Gebäude-Grünung helfen dem Stadtklima“, erklärt Stadträtin Rena Schimmer.
Bild: Jürgen Herrmanndörfer